Unter dem Titel “Kämpfen statt campen” hat sich Alexandra Rojkov in der aktuellen Ausgabe der ZEIT mit der Frage auseinander gesetzt, ob die Occupy-Bewegung in der Banken- und Kapitalismuskritik verharrt oder ob die Parole “We are the 99 Percent” / “Wir sind die 99 Prozent” die Bewegung des Arabischen Frühlings aufgreift und weltweit zu einer Wiedergeburt der Demokratie führt.
Die Autorin kommt zu folgendem Fazit:
Auch deshalb beschwören die ägyptischen Aktivisten die Bande, zur weltweiten Protestbewegung zu werden. »Wenn sie es schaffen, unseren Widerstand zu ersticken, dann wird das eine Prozent gewinnen – in Kairo, New York, London, Rom – überall«, heißt es in ihrem Appell. Das eine Prozent – diese Formulierung haben sie von Occupy übernommen. In den USA ist es die reiche Oberschicht. In Ägypten ist es das Militär. Die jugendlichen Revolutionsbewegungen brauchen einander. Für die Occupyer ist es Zeit, außerhalb der Grenzen ihrer Zeltstädte zu denken.
Mein Fazit: Lesenswert!
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